Backbleche gehören zu den am meisten genutzten Küchenutensilien, aber auch zu denjenigen, die am schwierigsten sauber zu halten sind. Eingebrannte Reste und hartnäckige Flecken machen es oft zu einer Herausforderung, sie wieder in ihren ursprünglichen Glanz zu versetzen. Hier findest du eine ausführliche Anleitung mit bewährten Reinigungsmethoden und hilfreichen Tipps, um deine Backbleche langfristig sauber zu halten. In Deutschland sind alle benötigten Produkte einfach erhältlich, und mit diesen praktischen Tricks wird die Reinigung ein Kinderspiel.
1. Backpulver und Essig – der Klassiker
Diese Methode nutzt zwei gängige Haushaltsprodukte, die du wahrscheinlich bereits in deiner Küche hast: Backpulver und weißen Essig. Diese Kombination sorgt dafür, dass sich eingebrannte Reste lösen und das Backblech wieder sauber wird.
So geht’s:
Fülle dein Spülbecken mit heißem Wasser.
Gib gleiche Teile Backpulver und weißen Essig (ca. eine halbe Tasse von jedem) ins Wasser.
Lege dein Backblech in das Wasserbad und lass es zwischen 30 Minuten und einer Stunde einweichen.
Verwende danach die raue Seite eines Schwamms und schrubbe das Blech in kreisenden Bewegungen, um Kratzer zu vermeiden.
Nachdem du gründlich geschrubbt hast, wasche das Blech mit Spülmittel und Wasser, um den Essiggeruch zu entfernen, und trockne es sofort ab, um Rost zu verhindern.
Tipp: Diese Methode eignet sich besonders gut für Edelstahl- oder Aluminiumbackbleche.
2. Weichspüler für hartnäckige Verschmutzungen
Überraschenderweise können Weichspüler-Tücher, die eigentlich für die Wäsche gedacht sind, dabei helfen, eingebrannte Rückstände von Backblechen zu entfernen.
So geht’s:
Lege das Backblech in die Spüle oder auf die Arbeitsplatte.
Gib 1-2 Weichspüler-Tücher und etwas Spülmittel in das Backblech und fülle es mit warmem Wasser.
Lass das Ganze 2 bis 3 Stunden einwirken (bei sehr starken Verschmutzungen über Nacht).
Entferne die Weichspüler-Tücher und das Wasser und wasche das Blech gründlich mit Spülmittel und einem Schwamm ab.
Diese Methode ist besonders sanft und eignet sich auch für empfindlichere Oberflächen.
3. Backpulver und Wasserstoffperoxid – eine kraftvolle Lösung
Wenn es um besonders hartnäckige Flecken geht, kann Wasserstoffperoxid zusammen mit Backpulver Wunder wirken. Diese Methode ist allerdings für antihaftbeschichtete Backbleche zu aggressiv, eignet sich jedoch perfekt für Edelstahl- oder Aluminiumbleche.
So geht’s:
Mische Backpulver und Wasserstoffperoxid zu einer Paste.
Verteile die Paste gleichmäßig auf dem verschmutzten Backblech.
Lass die Mischung 2 bis 3 Stunden einwirken.
Verwende einen Schwamm, um die Paste abzuwischen – starkes Schrubben ist meist nicht nötig.
Hinweis: Wasserstoffperoxid bekommst du in deutschen Drogerien oder Apotheken.
4. So bleiben deine Backbleche länger sauber
Nun, da deine Backbleche wieder sauber sind, gibt es ein paar einfache Maßnahmen, um sie länger in gutem Zustand zu halten:
Backpapier oder Alufolie verwenden: Indem du deine Backbleche mit Backpapier oder Alufolie auslegst, verhinderst du, dass Lebensmittel direkt auf das Blech gelangen und anbrennen.
Leichte Kratzer und Flecken sind normal: Vermeide übermäßiges Schrubben, da dies Kratzer verursachen kann. Diese sind jedoch oft ein Zeichen, dass deine Bleche gut genutzt werden.
Regelmäßiges Reinigen: Es ist einfacher, Backbleche regelmäßig zu reinigen, anstatt zu warten, bis sich hartnäckiger Schmutz angesammelt hat.
Fazit
Backbleche sauber zu halten muss nicht kompliziert sein! Mit einfachen Hausmitteln wie Backpulver, Essig und Wasserstoffperoxid sowie überraschenden Helfern wie Weichspüler-Tüchern wird das Reinigen deiner Bleche zum Kinderspiel. Wenn du diese Tricks regelmäßig anwendest und Vorsichtsmaßnahmen wie Backpapier ergreifst, wirst du lange Freude an sauberen und funktionsfähigen Backblechen haben.
Teile uns in den Kommentaren mit, welcher dieser Tipps für dich am besten funktioniert hat!