Eine der schönsten Pflanzen überhaupt, die jeder zu Hause pflegt, um das häusliche Umfeld zu verschönern und ihm die richtige Farbe zu verleihen, ist die Orchidee.
Mit ihren prächtigen Blüten und zahlreiche Farbmustern bieten Orchideen nicht nur einen schönen Anblick, sondern sind auch vielseitig, sie verändern das Aussehen des Hauses mit wenig Aufwand im Handumdrehen. Besonders beliebt ist dabei die Gattung Phalaenopsis, auch Nachtfalter- oder Schmetterlingsorchidee genannt. Doch welche Orchideenarten Sie auch anpflanzen möchten: Mit dem richtigen Orchideendünger werden Ihre Pflanzen zu einer wahren Augenweide! Wann Sie Orchideen düngen sollten und mit welchen Blumendüngern Pflanzenwachstum und Blütenbildung gelingen, erfahren Sie hier.
Diese Nährstoffversorgung benötigen Orchideen
In ihrem natürlichen Lebensraum wachsen Orchideen als Epiphyten, also als Aufsitzerpflanzen auf anderen Pflanzen. Ihre benötigten Nährstoffe nehmen sie mit ihren Luftwurzeln aus dem Regenwasser oder dem Nebel auf. Als Schwachzehrer brauchen Orchideen keine hohe Nährstoffkonzentration. Um einem Nährstoffmangel jedoch vorzubeugen oder entgegenzuwirken, sollte man darauf achten, eine regelmäßige Nährstoffzufuhr zu gewährleisten, da das Orchideensubstrat für die Pflanze nicht ausreicht.
Wann Orchideen düngen?
In der Wachstumsphase düngt man Orchideen am besten alle zwei Wochen mit einem speziellen Orchideendünger. Ist die Pflanze gerade in der Ruhephase, sollten Sie sie nicht düngen. Sie erkennen die Ruhephase daran, dass die Orchidee weder blüht noch wächst. Sobald sich ein neuer Trieb oder eine neue Blüte bilden, ist die Ruhephase beendet.
Gut zu wissen: Nach dem Umtopfen sollten Sie Ihre Orchidee nicht düngen – und zwar für vier bis sechs Wochen. Danach können Sie im zweiwöchigen Rhythmus fortfahren, sofern sich die Orchidee in der Wachstumsphase befindet.
Vorsicht: Greifen Sie beim Düngen Ihrer Orchidee auf einen Orchideendünger zurück. Handelsübliche Blumendünger können zu hoch dosiert sein und zu einer Überdüngung der Pflanze führen.
Orchideen richtig gießen:
Neben dem Einsatz von Pflanzendünger sollte man auch beim Gießen der Orchidee Folgendes beachten:
- Verwenden Sie kalkarmes Gießwasser.
- Gießen Sie ca. einmal die Woche in der Wachstumsphase, zweimal die Woche in der Blütezeit und einmal alle zwei Wochen in der Ruhephase.
- Achten Sie darauf, dass sich das Wasser nicht staut.
Orchideen düngen – welcher Dünger eignet sich?
Orchideen wachsen nicht in Erde, sondern in grobholzigem Substrat, was den Pflanzen eine hinreichende Sauerstoffzufuhr bietet und die Pflanzen mit Feuchtigkeit versorgt, ohne dass sie im Wasser stehen. Körniger Blumendünger oder Düngestäbchen lösen sich in diesem Substrat jedoch nicht optimal auf und gewährleisten daher keine hinreichende Nährstoffversorgung. Deshalb empfiehlt es sich, bei der Düngung von Orchideen einen Flüssigdünger zu verwenden. Dieser ist besonders einfach in der Anwendung und versorgt die Pflanze gleichmäßig mit den Nährstoffen, die sie für ein gesundes Blattwachstum und eine üppige Blütenpracht benötigt.
Wie man natürlichen Dünger zu Hause zubereitet und wie man ihn verwendet
Drei Bananenschalen können große Befriedigung geben, in diesem Fall können sie die Orchidee schön machen, sie können ihre Blüte ohne Anzeichen von Leiden verlängern, auch außerhalb der Saison.
Zuerst die Bananenschalen gut waschen, dann in eine Schüssel mit 2 Liter Wasser geben und mindestens zwei Tage mazerieren lassen. Nach Ablauf der notwendigen Zeit wird die Lösung filtriert und im Sommer zum Befeuchten der Pflanze oder einfach zum Reinigen der Blätter verwendet.
Es ist ratsam, es sparsam zu verwenden, da es sich um eine sehr konzentrierte Lösung handelt, die wiederum bei übermäßiger Anwendung die Orchidee schädigen kann, anstatt sie lange haltbar zu machen oder sie schnell zu reproduzieren .
Danach sehen die Pflanzen sofort viel schöner aus. Das einzige, woran man denken muss, ist, dass dieser Vorgang alle 7 Tage durchgeführt werden muss.
Schließlich muss die nicht verwendete Flüssigkeit geschützt, verschlossen, niemals dem Sonnenlicht ausgesetzt werden, nicht offen, weil sie nicht nur verdunstet, sondern auch, weil die Mücken davon sensationell angezogen werden, was gefährlich wird.
Schauen Sie sich das unten stehende YouTube-Video für weitere Informationen an
https://www.youtube.com/watch?v=gl7CdKiwVdw&t=13s
Dieses Video zeigt Ihnen 3 Rezepte für natürlichen Dünger mit Bananenschalen. Orchideen wieder blühen bringen :
Zum Abschluss präsentieren wir Ihnen weitere gängige Hausmittel zur Düngung von Orchideen:
Kaffeesatz:
Stickstoff, Phosphor, Kalium und Gerbsäure machen Kaffeesatz zu einem wahren Helden, wenn es ums Orchideen düngen geht. Geben Sie den Kaffeesatz auf das Substrat und gießen Sie ein wenig nach. Wechseln Sie den Kaffeesatz nach zwei bis drei Tagen oder wenn er angetrocknet ist.
Hefe:
Hefe enthält Kalium und Phosphor, Trockenhefe darüber hinaus Stickstoff. Düngen Sie die Orchidee mit einem aus Hefe hergestellten Gießwasser: Dazu verteilen Sie einen Hefewürfel in ca. 10 Liter kalkarmem Wasser und warten, bis sich die Hefe vollständig darin aufgelöst hat. Gießen Sie die Pflanze damit alle zwei Wochen.